Bildung in der digitalen Welt: Kerstin Groth – Clickbaiting – Eine praktische Unterrichtseinheit in Klasse 5


von Kerstin Groth, Gesamtschule Else-Lasker-Schüler


Es handelt sich bei der Einreichung um eine gehaltene und daher ausprobierte und erfolgreiche Unterrichtsstunde. Viele Einheiten der Stunde würden sich mit Tablets noch digitalisieren lassen, da unsere Schule aber nicht im Alltag über solche Möglichkeiten verfügt, wurden sie händisch und analog übernommen. 

Ziel des Projektes: 

Medienkritik/-schulung → Die Schülerinnen und Schüler machen sich die Wirkung  bestimmter  sprachlicher  und  ästhetischer  Gestaltungsmittel  (von  Videotiteln  und Thumbnails) durch YoutuberInnen im didaktischen Grundmodell des Think-Pair-Shares bewusst,um in ihrem alltäglichen Leben auf mediale „Tricks“ wie Clickbaiting sensibilisiert zu sein. 

Welche Ziele wurden erreicht: 

die SchülerInnen erkennen am Ende der Stunde die ‚Tricks‘ der YoutuberInnen sie auf die Kanäle und Videos zu ‚locken‘.

welche nicht: 

die SchülerInnen sind zwar sensibilisiert, wollen aber leit eigenen Aussagen ihr Youtube-Verhalten nicht umstellen 😉 zeitlicher Rahmen des Projektes: eine 67,5 Minuten Unterrichtsstundepraktische  Durchführung: diese  Stunde  wurde  in  einer  5ten  Klasse  einer  Gesamtschule Standorttyp 5 gehalten; die Stunde ist stark binnendifferenziert, da die Klasse stark heterogen ist; zusätzlich wurde auf eine Sprachförderung geachtet, da 1/3 der Klasse IK-SchülerInnen sind 

Didaktische Implementierung des Projektes also Bezug zu curricularen Vorgaben: 

Inhaltsfeld des Kernlehrplans „Radio – Fernsehen – Internet: Medien bewusst nutzen“ (Klasse 5 – Gesamtschule Deutsch) 

Verbesserungsvorschläge: 

Analoge Bastelphasen könnten durch Tabletts und Grafikprogramme ersetzt  werden;  mögliche  Bildrechte  für  die  Screenshots  wurden  nicht  von  der  Youtuberin eingeholt 

Übertragbarkeit  der  Projektidee  auf  andere  Lerngruppen:  

Durch  die  vorhandene Binnendifferenzierung sicherlich gegeben; bei stärkeren (z.B. gymnasialen) Lerngruppen müsste es vermutlich aber noch angepasst werden.

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